GGR-Sitzung vom 17. September 2020

GGR-Sitzung vom 17. September 2020

An diesem Abend haben wir einige Themen für Ostermundigen behandelt.

Die Partnerschaften mit Oberwil i.S (BE), Löhnberg a.d.Lahn (D), und Trojan (Bulgarien) werden aufgelöst.

 

Die EVP/CVP-Fraktion hat sich sehr gefreut, dass die Stiftung GEWA mit ihrem Angebot für das Mittagessen in den Mundiger Tagesschulen in der ganzen Breite überzeugt hat. Wichtige Kriterien waren eine gute Qualität aus nachhaltigen Produkten von regionalen Lieferanten und sicher auch der Preis, der sich für die Eltern nicht verändert. Auch Umweltschutz und Foodwaste-Themen gehören für die GEWA genauso dazu wie eine Vielzahl an integrativen Arbeitsplätzen.

 

Schulanlage Mösli, Erweiterung mit zwei Kindergärten: Billig wird es sicher nicht, aber es ist dringend notwendig, dass in der Tagesschule Mösli mehr Platz geschaffen wird. Martina Wagner meinte, sie sehe es als sinnvoll an, dass die Lifte für den rollstuhlgängigen Zugang zum Spezialtrakt mit dem Ausbau zusammen gemacht werden, und auch den Anbau an die Turnhallen findet sie stimmig.

 

Mit einem abgeänderten Wortlaut haben wir als EVP/CVP-Fraktion der Motion zugestimmt, dass die Gemeinde eine Strategie der frühen Förderung ausarbeiten soll. Frühe Förderung schliesst die Tagesfamilien, die Elternberatung, die Spielgruppen und Kitas mit ein. Gerade hier ist es wichtig, dass eine optimale Zusammenarbeit zwischen den zahlreichen privaten und öffentlichen Anbietern gelingt. Gleiche Chancen und eine gute Entwicklung für alle Kinder!

 

Die Sanierung der PVS BIO hat die Gemeinde und die Angestellten viel Geld gekostet, deshalb ist es dem Parlament wichtig, das Pensionskassen-Debakel aufzuarbeiten. Auf der anderen Seite steht ein Gutachten, das geschrieben wurde ohne Einsicht in Akten, Beschlüsse oder Protokolle der PVS BIO. Dies ist aus Sicht der Motionärin und auch der Mehrheit im Rat nicht befriedigend. Es brauche unbedingt eine Aufarbeitung der Vorgänge mit Zugang zu allen Akten. Somit geht der Auftrag mit 24:0 Stimmen zurück an den Gemeinderat, der sich nicht gerade freut über diesen aus seiner Sicht unklaren Auftrag.

 

Bei der überparteilichen Motion betreffend Klimaschutz als Querschnittsthema hat die EVP/CVP- Fraktion beliebt gemacht, die Motion in ein Postulat umzuwandeln. Auch sollte das Label Energiestadt Gold auf das Jahr 2028 verschoben werden. Der Motionär hat dann den Punkt, eine Klima- und Umweltkommission in unserer Gemeinde zu schaffen, ganz heraus genommen, um zu einem späteren Zeitpunkt mit einem erneuten Vorstoss zu kommen. Mit dieser Abänderung ist die Motion überwiesen worden mit 20:8 Stimmen.

 

Trotz Unterschriften-Sammlung aus der Gemeinde, trotz Motion und trotz einiger Gespräche, die unser Gemeindepräsident geführt hat, kann das Ostermundiger Reisezentrum nun doch nicht offen bleiben. Thomas Iten wird sich aber dafür stark machen, in der Übergangszeit zusammen mit der SBB eine gute Lösung für das Gebäude zu finden. Wenn Sie also Ideen haben, reden Sie mit ihm…

Ganz herzlich möchte ich mich schon heute, da ich den Rückblick schreibe, bei Ihnen bedanken für jede Stimme, die Sie, liebe Ostermundigerinnen und Ostermundiger, für die EVP und für mich eingelegt haben.


Silvia Fels, Mitglied GGR