Bund

JA zum Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV

JA zum Bundesgesetz über die Reform der Altersvorsorge 2020

Diese beiden Vorlagen gehören zusammen und müssen unbedingt mit JA beantwortet werden. Wird eine der beiden Vorlagen abgelehnt, scheitert die ganze Reform der Altersvorsorge 2020.

Weshalb die Altersvorsorge 2020 auf keinen Fall scheitern darf:

• Die beiden Säulen der Altersvorsorge (AHV und Pensionskassen) sind mit grossen Herausforderungen konfrontiert. Ihre Finanzierung muss langfristig gesichert werden, damit auch künftige Generationen davon noch profitieren können.
• Nachdem bereits zwei Vorlagen zur AHV-Revision abgelehnt wurden (2004 durchs Volk, 2010 durch Nationalrat bzw. Volk), kommt dem Entscheid über die Altersvorsorge 2020 eine besondere Bedeutung zu.
• Ohne Reform wird das kumulierte Defizit der AHV bis 2030 CHF 41 Milliarden betragen und der AHV-Ausgleichsfonds wäre nicht mehr in der Lage, die laufenden Renten zu bezahlen.

Wir müssen jetzt handeln, um spätere Leistungskürzungen zu vermeiden! Dies sind wir den kommenden Generationen schuldig!

Es liegt in der Natur der Sache, dass in solchen Paketen von vielen Einzelmassnahmen immer auch solche enthalten sind, welche sauer aufstossen können. Deshalb darf man aber den Gesamtblick über die Vorlage nicht verlieren. Es braucht einen mutigen Schritt zur Rettung der guten Altersvorsorge in unserem Land.

Gemeinde Ostermundigen

JA zur Pensionskasse der Stadt Bern

Nachdem die Abstimmung über die Sanierung der Personalvorsorgestiftung Bolligen/Ittigen/Ostermundigen (PVS BIO) im November 2016 gescheitert ist, legt der Grosse Gemeinderat dem Volk zwei Varianten zur Wahl einer neuen Pensionskasse vor. Die Stimmbürger/innen sollen entscheiden, wo das Personal der politischen Gemeinde Ostermundigen zukünftig versichert werden und was dies kosten soll.

Die folgenden beiden Kassen haben offeriert:

- Personalvorsorgekasse der Stadt Bern (PVK Stadt Bern)

- SHP (Kasse vornehmlich für das Gesundheitspersonal) mit Sitz im Kanton Zürich

In der heutigen Zeit weiss niemand genau, wie sich die wirtschaftliche und finanzielle Situation verändern wird. Deshalb ist es auch ganz schwierig, die Entwicklungen im Pensionskassenwesen richtig einzuschätzen. Die Aussage “zwei Pensionskassenexperten, drei Meinungen” ist nicht übertrieben, denn sie zeigt auf, dass alle Berechnungen nur auf Annahmen basieren und es DIE richtige Lösung nicht gibt.

Die EVP Ostermundigen hat sich deshalb entschieden, für die Wahl einer der beiden Kassen eigene Kriterien festzulegen:

- Nachhaltigkeit bei den Anlagen

- Solides Anlagenportfolio

- Steigerung Arbeitgeberattraktivität der Gemeinde Ostermundigen

- Empfehlung der Finanzkommission

- Wunsch der Arbeitnehmenden

Alle diese Kriterien sind bei der PVK Stadt Bern erfüllt. Deshalb empfiehlt der Vorstand, wie folgt abzustimmen:

Variante 1: Anschluss PVK Bern JA

Variante 2: Anschluss PK SHP   Nein

Stichfrage: Variante 1 ankreuzen

EVP Ostermundigen

Der Vorstand